»Ärzte: Jedes fünfte Kindergartenkind auffällig

Aktuelle Pressemeldung  Radio Arabella, München:

»»»München (dpa/lby) – Jedes fünfte Kind in bayerischen Kindergärten
ist laut einer neuen Studie verhaltensauffällig. Von 4318
untersuchten Kindern zeigten 943 Verhaltensauffälligkeiten, wie der
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) am Montag in München
mitteilte. Dazu wurden die Ergebnisse von Vorsorgeuntersuchungen
vier- und fünfjähriger Kinder von 90 Betriebskrankenkassen in Bayern
ausgewertet. «Wir sehen immer mehr Kinder mit Entwicklungsstörungen,
Konzentrationsschwächen und seelischen Problemen», sagte der
bayerische BVKJ-Landesvorsitzende Martin Lang.

Vollständiger Artikel (2011)

Artikel „Gewalt in Medien und jugendliche Gewaltbereitschaft“ (2008)

Das Thema wurde von uns in einer Kurzzeitstudie aufgegriffen, siehe
„Praktikum für Studierende (2011) / Rubrik „Interaktiv“

Weitere Fachaufsätze finden Sie im Menü  „Themen“, Rubrik
„Grundlagenwissen zur GewaltPrävention“

Und hier der Blick auf „Spiel und Praxis“,
auf Sinn und Ziel der „Spiele“
(07.04.2010)

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11 Kommentare zu »Ärzte: Jedes fünfte Kindergartenkind auffällig

  1. Dr. med. Dorothea Böhm sagt:

    Ich befürchte, dass jetzt gleich wieder Leute ankommen, die jetzt meinen, bei so vielen Auffälligkeiten müssen wir die Kinder noch früher und länger aus ihren Familien herausholen und in einer staatlichen Einrichtung betreuen lassen.

    Wer so denkt, verfährt wie beim Eierkochen: 10 min gekocht und immer noch nicht weich.

    Kleinkinder (0 – 3 Jahre) gehören nicht professionell unterwiesen sondern in die Obhut derer, die sie lieben. Sonst bleiben nämlich genau die Dinge auf der Strecke, deren Fehlen später als AD(H)S eingestuft wird.

  2. Rosemarie Ringeisen, Großmama, Akademikerin und Hausfrau sagt:

    Eine Frage, die an alle, besonders an die Kinder-Ärzte gerichtet ist.
    Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück? Auf eine Zunahme von hirn-organischen Erkrankungen oder auf die falsche Einflussnahme seitens der Eltern, Erzieher, Gesellschaft, Medien? Oder irren sich die Kinder-Ärzte?

  3. Daniel de Teba Bergener sagt:

    Was früher einfach als lebhaft bezeichnet wurde wird heute als ADHS-Gestört und Krank bezeichnet. Ich denk die Kinder sind nicht das Problem sondern wir Erwachsenen aber Gott sei dank gibt es ja allwissende Übermütter wie Frau von der Leyen, gute Ratgeber von zbsp. Der Spiegel und Ritalin, das entschärft die Situation ja deutlich und stellt die Kinder ruhig. Ich möchte nicht abstreiten das es Kinder mit Problemen gibt, die gab und wird es immer geben aber die Zahlen dort oben sind einfach an den Harren herbeigezogen, wie so oft wenn es um Studien und ihren Statistiken geht, in den Bereich heißt es ja nicht umsonst traue nichts was du nicht selbst gefälscht hast.

  4. Rosemarie Ringeisen, Großmama, Akademikerin und Hausfrau sagt:

    Die nächsten an die Kinder-Ärzte gerichteten Fragen.

    1. Nach welchen Untersuchungs-Kriterien fanden die Vorschultests statt?

    2. Welche konkreten Symptome ließen erkennen, dass es sich um
    „Verhaltensauffälligkeit“ handelt?

    3. Wie wird „Verhaltensauffälligkeit“ definiert?

    Ich spreche sicher im Namen von allen Lesern: Wir würden es sehr begrüßen, wenn sich auch Kinderärzte an der Diskussion beteiligen.

  5. Rosemarie Ringeisen, Großmama, Akademikerin und Hausfrau sagt:

    Ich bin aus dem Urlaub zurück und gehe davon aus, dass das Blog von Fachleuten wie Ärzten und Psychologen frequentiert wird (diesbezügliche Frage an die Moderation).

    Wie ich sehe, gingen keine fachlichen Antworten ein, die jedoch für Eltern Wichtigkeit besitzen!

    Das lässt natürlich der Interpretation freien Spielraum: Werden Eltern als „Nichtwissende“ von Ärzten nicht ernst genommen??? Wenn ja, wäre das keine Zierde für die Branche, die sich fragen lassen muss, warum sie zur Zusammenarbeit und Aufklärung von Eltern nicht bereit ist.

    Bitte legen Sie die Kriterien offen, die zur Bewertung und zur Einstufung von ADHS und zu „Verhaltensauffälligkeit“ führen. Was sollen Eltern verbessern, wenn sie nicht aufgeklärt werden?

    Geben Sie Eltern eine Chance, ihre Erziehung zu verbessern!

  6. Dr. med. Dorothea Böhm sagt:

    Vielen Dank, dass Sie nochmal nachgehakt haben, liebe Frau Ringeisen!

    „Verhaltensauffälligkeit“ ist ein Relativmerkmal, seine Beurteilung liegt gewissermaßen im Auge des Betrachters. Es geht schlichtweg also darum zu ermitteln, ob ein Kind ein bestimmtes Verhalten „deutlich mehr“ (oder auch „deutlich weniger“) zeigt als seine Altersgenossen gleichen Geschlechts.

    Damit nicht jeder das ganz nach eigenem Gusto handhabt, gibt es für die Einstufung standardisierte und wissenschaftlich validierte Fragebögen, z.B. den Conners-Fragebogen, den VBV (Verhaltensbeobachtungsbogen im Vorschulalter), oder auch den FBB-HKS (Fremdbeurteilungsbogen Hyperkinetische Störung, jeweils eine Version für Eltern und Erzieher).

    Ich hoffe, diese Antwort hilft Ihnen weiter und sende beste Grüße aus Bielefeld.

  7. Das Leben beginnt bei der Befruchtung oder vielleicht noch früher im Denken der Eltern..
    Krieg und Frieden, Liebe und Agression beginnen im Mutterleib. Heute erleben Schwangere ihre Zeit der Hoffnung und der inneren Einkehr und Zuwendung zum Kind unter ihrem Herzen (bzw. in ihrem Uterus, wie die aufgeklärte Frau heute weiss!)in einem permanenten Zustand der Angst und Unsicherheit. Mit immer mehr z. Teil invasiven Untersuchungen werden immer mehr Ängste geschürt, die in einer nicht reflektierten „Flucht“ in die vermeintliche Sicherheit des Krankenhauses und seines medizinischen Apparates führt. Dort kann sie sich dem System nicht entziehen, dass auf Effizienz und maximaler Ausnutzung von klinischen Resourcen aufgebaut ist, und wo z. B. die physiologische Erholungspause des Mutter- Gebärmutter- Kind Teams als hoch gefährliche Wehenpause gesehen wird, die einen Wehentropf, eine PDA und den unumgänglichen Kaiserschnitt nach sich ziehen.
    Die lebenslangen Auswirkungen für das kleine Kind sind seit Jahrzehnten bekannt, werden jedoch nicht zur Kenntnis genommen, da hinderlich für die Klinikroutine. Alles nachzulesen bei http://www.isppm.de.
    Hausgeburtshebammen (www.hebammen-dfh.de)bieten Fortbildungen an für Einsteigerinnen aus der Klinik, und versuchen seit Jahren, diesem Trend durch gute, kontinuierliche Betreuung in der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett eine Alternative entgegen zu setzen. Die Ergebnisse (www.quag.de) sind, trotz aller Unkenrufe wie gefährlich, verantwortungslos, ein Plädoyer für einen Not-wendigen Paradigmenwechsel in der Art und Weise,wie unsere Kinder in Zukunft geboren werden müssen, um eine menschliche Tragödie noch nicht absehbaren Ausmasses zu verhindern.Selbstverständlich gehören Schwangere mit Auffälligkeiten in medizinische Behandlung, und viele Frauen brauchen die klinik, aber der grösste Teil der Geburten kann in guter Hebammenhand im eigenen Heim stattfinden, zumal sich ja fast alle Frauen „eine normale Geburt“ für ihr Kind wünschen. Nur, die gibt es kaum noch bei einer Interventionsrate in der Klinik von über 90 %.
    Die Gesellschaft muss sich in Zukunft mehr Gedanken darüber machen, wie Schwangere, Gebärende und Mütter den ihnen geschuldeten Schutz und Respekt erfahren können, denn zu jeder an Leib und Seele gesunden Mutter gehören auch Kinder… Kindeskinder…

  8. Rosemarie Ringeisen, Großmama, Akademikerin und Hausfrau sagt:

    zu Nr. 6. / Dr. Böhm

    Liebe Frau Dr. Böhm,

    danke für Ihre Antwort und Stellungnahme. Ich vermute, dass Sie als Kinderärztin tätig sind. Gestatten Sie mir einen Vorschlag.

    Ich entdeckte in der Homepage von Glückliche Familie e.V. einen sehr guten Artikel über ADHS-Kinder. Lassen Sie uns diesen zum Ausgang nehmen für eine Diskussion über Diagnostizierung und „krankmachende“ Faktoren im Leben dieser Kinder, d.h. über die Einstufung von ADHS und der sog. „Verhaltensauffälligkeit“.

    Einerseits sind für eine authentische Einstufung die Ursachen von Bedeutung. Hier wäre m.E. wichtig, Eltern zu Erkenntnissen und zu edukativer Weiterbildung zu führen – ohne Fachkräfte nicht möglich.
    Andererseits kann ich mir vorstellen, dass auch viele Fehl-Diagnosen vorkommen, die es aufzuklären und zu hinterfragen gilt.

    Es wäre von größerem Interesse für alle Beteiligten, einen regen Austausch zu bewerkstelligen und viele Erziehende zu erreichen. Denn ich denke, man kann Vielen helfen, therapeutisch wie präventiv.

    Hier der Pfad zum Fachaufsatz:

    Menü International / NewsLetter International / Ausgabe September 2006 / Titel
    Die übersehene Vorgeschichte im Leben der ADHS–Kinder“, von Erwin Leßner, Psychotherapeut

    Dieser Therapeut scheint über die richtige fachliche Kenntnis, Wahrnehmung und langjährige Erfahrung zu verfügen. Es liest sich, als würde er auch erfolgreich therapieren.

    Mein Bekanntenkreis uns ich freuen uns auf die Fortführung.

    Herzlichst Ihre
    Rosemarie Ringeisen

  9. Alexandra Schlutt, 30 Jahre, Tochter, 10 Jahre, beide ADHS sagt:

    Hallo an alle,

    ich finde diese Kommentare sehr interessant und möchte auch gleich meinen äußern.
    Wir kommen aus Herford/Bielefeld und wären mehr als dankbar, wenn gerade in den Kliniken ( auf Adhs spezialisiert ) mehr an der Zusammenarbeit mit den Eltern und der Informationsweitergabe gearbeitet wird!
    Seitdem meine Tochter 4 Jahre alt ist, versuche ich Hilfe zu bekommen! Mittlerweile ist es soweit, dass sie bereits in der 6. Klasse über mehrere Wochen krankgeschrieben werden muss, weil sie dem Zustand der Lehrer, Mitschüler, Hausaufgaben- sowie Schulsituation nicht stand hält.
    In Kliniken bekommt man seine Diagnose gestellt, das Rezept mit Medikinet in die Hand gelegt und das war es dann. 1 Jahr lang ohne jegliche Veränderungen Medikamente genommen. Irgendwann erfahre ich dann aus Zufall, dass dieses Medikament hätte richtig eingestellt werden müssen. Warum sagt mir das keiner? In der Klinik angerufen, keiner ruft zurück! Mittlerweile in Bielefeld an einen Arzt gekommen, der Ritalin in Höchstdosis verabreichte, daraufhin Straterra, nichts passiert. Keine Therapie, nichts! Frage mich, ob das Medikament hätte langsam nach und nach verabreicht werden sollen, anstatt von vorne herein, 50mg waren es glaube ich.
    Warum steht man allein als ADHS-MUTTER(!!!) mit einer ADHS-Tochter da, die täglich mehrere Agressions”anfälle” hat, viel weint, sich selbst nicht versteht und mag, ALLEIN da??????
    Traurig!!!
    Und irgendwann hat man einfach keine Kraft mehr und weiß nicht, was man als nächstes tun soll?! Termin in der Klinik in Bielefeld dauert doch wieder mal ein Jahr laut Aussage am Telefon.
    Was läuft da falsch?????????
    Wir reden doch hier von Kindern, denen es nicht gut geht und die in dieser Gesellschaft trotz allem irgendwie überleben müssen.
    In meiner Zeit war dies noch nicht machbar, warum nicht in der heutigen Zeit?
    Muss aus den Kindern erst ein Erwachsener werden mit zerbrochener Seele, damit man ihnen hilft? Selbst ich als Erwachsener bekomme immer noch keine Hilfe, Termine werden verschoben.
    Muss es meiner Tochter auch so ergehen?

    Impulsiv und enttäuscht geschrieben, mit Hoffnung auf Hilfe und Antwort.

    Lieben Gruß,
    Alexandra Schlutt

  10. Antwort der Redaktion unter Einbeziehung der Fachmeinung von Psychologen und Wissenschaftlern sagt:

    Liebe Frau Schlutt,

    Sie sprechen mit der Darlegung einen offensichtlichen und wohl in verschiedenen Bundesländern bestehenden Missstand an, der uns aus der Schilderung mehrerer Eltern bekannt ist. Die von Ihnen beschriebene Wartezeit und eine evtl. falsche Dosierung bzw. Medikation müssen Sie nicht hinnehmen. Es gibt durchaus andere Lösungen.

    Wir geben Ihnen gern Hilfestellung und beleuchten zum bessern Verständnis mehrere Faktoren, z.B.

    – die in Gesetzgebung / Bestimmungen verankerten Rechte des Patienten bzw. Verpflichtungen eines Arztes,

    – die Problematik von Diagnose und Medikation,

    – die Bedeutung der Ursachen für eine erfolgreiche Behandlung.

    Behandlung und Termine
    In Deutschland gibt es einen generellen Anspruch auf medizinische und psychotherapeutische Hilfe, verankert z.B. in der Psychosomatischen Grundversorgung (PSG), die jeden Arzt verpflichtet, auch „psychotherapeutische“ Hilfe zu leisten, zum Beispiel per Überweisung an einen psychotherapeutischen Spezialisten. In größeren Städten existieren („psychosomatische“) Ambulanzen / Notambulanzen, die jederzeit – auch nachts – aufgesucht werden können. Für Menschen, die dringende Hilfe benötigen (z.B. Suizidgefahr), stehen deshalb Fachkräfte Tag und Nacht zur Verfügung.

    Medizinische Behandlung oder Psychotherapie
    Eine „therapeutische Hilfe“ teilt sich in zwei grundlegende Bereiche, in den seelischen und in den körperlichen. In jedem der beiden Bereiche gibt es nicht wenige Spezialisierungen. Da das der Patient nicht wissen kann, muss der Arzt informativ tätig werden. Sollte einem Arzt eine sofortige Behandlung nicht möglich sein (unabhängig von der Begründung), muss er eine Überweisung (z.B. zum Kollegen oder zum Spezialisten) vornehmen. Zu den Gründen gehören auch die Knappheit oder die Nicht-Verfügbarkeit an kurzfristigen und/oder regelmäßigen Behandlungs-Terminen.

    Zugleich schildern Sie, liebe Frau Schlutt, Faktoren, die die bestehende Kontroverse zwischen Medizinern und Psychologen zum Thema ADHS betrifft.

    Mediziner diagnostizieren auf körperlicher (somatischer) und Psychologen auf seelischer (psychischer) Ebene, einer der Gründe für die unterschiedliche Herangehensweise beider. Die mit uns zusammenarbeitenden Psychologen und Wissenschaftler stellen immer wieder fest, dass es vielen Medizinern an ausreichenden Kenntnissen für eine psychologisch gestellte Diagnose fehlt. Hierzu gehören z.B. falsch verstandene „Fragebögen“ bzw. deren Auswertung (Psychodiagnostik).

    An diesem Punkt müssen wir „Symptome“ und ihre „Einordnung“ unter die Lupe nehmen, was die Frage aufwirft, handelt es sich bei „ADHS“ bzw. „Hyperaktivität“ um eine (auf hirnorganischer Ebene) angesiedelte „Krankheit“ oder „Erkrankung“. Derartige Zuordnungen entbehren bisher allerdings ausreichende medizinisch exakte Fakten.

    In den vielen uns bekannten Fällen handelte es sich um einen sich in eine „falsche Richtung“ entwickelnden „Verhaltens-Prozess“, die bisherigen Erfolge geben deshalb der Psychotherapie als behandelnder Methode Recht.

    Als Literatur empfehlen wir
    Hüther/Bonney, Neues vom Zappelphilipp

    Um die gesamte Problematik zu verstehen, müssen wir auch die Medikamente (z.B. Ritalin) ansprechen.

    Einen der „aufklärenden“ Beiträge über „Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz“ finden Sie unter
    Menü International / NewsLetter International / Ausgabe März 2005 / Titel :
    „Hyperaktivität und Ritalin, zu einem Beitrag der Sendung nano vom 14.02.2005 / 3sat“
    (z.B. wird eine Langzeitmedikation begründeterweise ausgeschlossen!)

    Die Veröffentlichung von Hüther und der nano-Beitrag besitzen nach wie vor Aktualität. Beide begründen sehr klar, weshalb die Verabreichung von Medikamenten insbesondere an Kinder (und Jugendliche) aus der Sicht der Psychologie (und Hirnforschung) generell in Frage zu stellen ist, was wiederum für eine Behandlung mit psychotherapeutischen Methoden spricht.

    Es existieren bisher keine ausreichenden (d.h. langjährigen) Studien, die eine „erfolgreiche“ Medikation „beweisen“ (empirisch belegen). Studien an Kindern sind auf Grund der möglichen Auswirkungen abzulehnen, da die medikamentöse Beeinflussung am sich entwickelnden kindlichen Gehirn durchaus irreparable Schäden hinterlassen könnte. Trotz der Gesetzesverstöße, dem Mangel an wissenschaftlichen Studien und der bestehenden diagnostischen Problematik behandeln Mediziner mit der Verabreichung von Medikamenten.

    Die von der Pharmaindustrie angeführten Erfolge der Medikation könnten – wenn es sie tatsächliche geben sollte – auch auf andere Faktoren zurückzuführen sein.

    Sie sehen, wie vielschichtig sich das Thema darstellt und wie wichtig es ist, sich gründlich damit auseinanderzusetzen.

    Fortsetzung folgt.

    Die Redaktion

  11. Rosemarie Ringeisen, Großmama, Akademikerin und Hausfrau sagt:

    Begreife ich das richtig, es gibt Gesetzte, die eine Langzeitbehandlung von Kindern (und Jugendlichen?) mit Ritalin und ähnlichen Wirkstoffen untersagen, weil nicht bekannt ist, ob diese Wirkstoffe in einer Langzeitbehandlung gerade bei Kindern Schäden hinterlassen?

    Begreife ich das richtig, dass sich Ärzte darüber hinweg setzen oder diese Gesetze nicht kennen??? und die Wirkstoffe trotzdem verschreiben?

    Begreife ich das richtig, dass die Staatsanwaltschaft als Vertreter des Staates nicht einschreitet, die Einhaltung dieser Gesetze und Bestimmungen nicht durchsetzt und ihre Aufgaben nicht wahrnimmt?

    In welche Richtung entwickelt sich Deutschland? Warum werden diese Missstände hingenommen, anstatt der jungen Generation den Weg in eine positive Zukunft zu bahnen?

    „Schwarze Schafe“ verderben den Ruf einer ganzen Branche. Ich wende mich hiermit an alle seriösen Ärzte, lassen Sie diese Entwicklung nicht zu.

    Die Umstände müssen allen Eltern zu denken geben, denn es bleibt ihnen nur eines übrig, die Arbeit von Ärzten in Frage zu stellen und Ärzte nicht aus der Verantwortung zu entlassen.

    Die Zustände zwingen Eltern, mehrere Diagnosen einzuholen und sich selbst gründlich zu informieren.

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