BR / Faszination Wissen: „ADHS, Krankheit oder Konstrukt?“

 

 

Mehr als 500.000 Kinder sind allein in Deutschland von der Diagnose ADHS betroffen. Aber eine „Verhaltensauffälligkeit“ ist keine Krankheit, die man hat oder eben nicht.  ADHS als „Krankheit“ ist bis heute weder wissenschaftlich „definiert“ noch „nachweisbar“. Dasselbe gilt für einen „Erfolg“ durch verabreichte Medikamente, die lediglich „ruhig  stellen“, nicht „heilen“ und keine psychischen Probleme lösen. Die angewandten Medikationen respektieren meist nicht, dass das Betäubungsmittelgesetz die Verabreichung auf akute Fälle und einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Bei wem liegt die Verantwortung, Justiz oder Medizin?

 

Die vollständige Sendung im BR unter
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/adhs-hyperaktivitaet-aufmerksamkeitsstoerungen-100.html

 

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Zum Thema ADHS (Hyperaktivität)

Erziehung besteht aus vielen Schritten, Bausteinen und Methoden und erfordert inzwischen Kennnisse, die das übliche Alltagswissen bei weitem überschreiten. Eine Erziehung mit Kampf, Gewalt und Druck ist auf Dauer nicht tragfähig. Oft fehlt eine unverzichtbare Grundlage – das „Angenommen-Werden“. Heranwachsende werden geprägt vom Miteinander, von Vertrauen, von ihrer Erfahrung. Insbesondere die Erlebnisse sind  entscheidend für die Zukunft, für die Beziehung zu Eltern wie zur Gesamtgesellschaft.