Schulische Erziehung

 

 

ARD 19.11.2014 / Nachtprogramm

 

„Wie gut sind unsere Lehrer?“ / ZDFzeit

http://www.zdf.de/zdfzeit/lehrertest-34788698.html

 

 

Die Dokumentation besteht aus live-Mitschnitten, gedreht im Unterricht eines Hamburger Gymnasiums. Per Kamera werden Schulstunden dokumentiert, wie sich der Unterricht abspielt, in welcher Qualität die Unterrichtsstunden verlaufen, wie sich Jugendliche im Unterricht aufführen (auffallend auch hier der Mangel an Respekt) usw..

 

Es fehlt unverhohlen am Benehmen der Schüler und man fragt sich, sieht man die Resultate
– der von Eltern versäumten Erziehungspflichten,
– der Folgen der Erziehung aus Tagesschule bzw. Hort,
– der Einflüsse von Gesellschaft und Medien.

 

Für den Experten waren auch andere größere Probleme erkennbar und zwar pädagogische, edukative, methodische und didaktische Defizite, z.B.
der ständige Machtkampf zwischen Lehrern und Schülern, anstatt die Konzentration (mit professionellen Mitteln) auf eine motivierende Wissensvermittlung zu richten und in einen spannenden Lehrstoff „einzutauchen“. Die Probleme sind seit ca. 30 Jahren bekannt und seither gewachsen, es hat sich weder edukatorisch noch didaktisch etwas in die richtige Richtung getan.

 

Gegen diese Zustände helfen weder die Verordnung von Abitur G8 von der ehemaligen Bayerischen Staatsministerin für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, Monika Hohlmeier, noch die Verunglimpfung (Lehrer sind faule Säcke) durch den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder.

 

Wir halten fest, dass Lehrer nicht verantwortlich sind für die offensichtlich größeren  und vielfältigen Ausbildungsdefizite im Studium. Auch hier handelt es sich wieder um politische Versäumnisse.

 

Wie sehr aber Gewalt in den Köpfen eingebrannt ist, zeigt die Doku mit einem „motivierenden“ Spiel im Sportunterricht. Inhalt: Jeder Schüler „verteidigt“ seinen Ring/Platz, d.h. es fand eine Art „Krieg/Kampf“, nämlich „Angriff und Verteidigung“ statt. Das zeigt, dass Gewalt im Ideengut der Lehrer und im Unterricht angekommen ist. Fallen Lehrern spannende Spiele ohne Gewalt gar nicht mehr ein? Die Jugend braucht faszinierende friedliche Inhalte, die Gewalt muss endlich aus den Köpfen.

 

Wie drastisch soll die Gewaltentwicklung – von Idee, Spiel bis Straftat, Krieg  –  noch werden, was kommt nach der erfolgreichen Rekrutierung deutscher Jugendlicher durch den IS?

 

Der Kamerablick in die Klassenzimmer von Real- und Hauptschulen dürfte erfahrungsgemäß Härteres offenbaren.

 

Beispiele aus dem schulischen Alltag mit Lösungen unter

http://www.glueckliche-familie-ev.de/topfit-fur-erziehung/aus-dem-schulalltag/

 

(Fotoquelle: Internet)

 

    Downloads:
Kinder trainieren Gewalt / Grossman

 

Ziel der Killerspiele :  Skrupelloses Töten

 

In seiner Funktion als Oberstleutnant des US-Militärs  begriff Grossman,
welche gigantischen und meist unüberwindbaren psychischen Traumatisierungen
Tötung und Kriegsgräuel  im  weiteren Leben  der Soldaten hinterlassen
und  wechselte bereits 1998 in die Psychotherapie,  um  zu heilen.

Killerspiele wurden ursprünglich  für das US-Militär  entwickelt
mit dem Ziel, die Hemmschwelle zum Töten zu senken
und die Soldaten  für das Töten  zu trainieren.

Im zivilen Leben handelt es sich bei Killerspielen jedoch um
Gewalt-Verherrlichung / Gewalt-Idolisierung,
weil   ausschließlich  Reflexe zum Töten  und
alternativ  keine friedlichen Konflikt-Lösungen  trainiert  werden.

Es gibt übrigens keine Garantie dafür, dass die trainierten Reflexe und
Trigger im Laufe des Lebens nicht ausgelöste werden und der
(ehemalige)  „Spieler“ nicht  eines Tages tötet.

(Besprechung 2000)

 

(Bildquelle:  Internet / Computer-Bild)

Psychologie in der Erziehung

 

… eine richtig gute, d.h. die Basis für ein glückliches und erfülltes Leben gebende Erziehung verlangt in unserer Zeit auch fachliche Wissensanteile bspw. aus Pädagogik und Psychologie …

Thema:  Wie üben wir Kritik?

(Fortsetzungen folgen)

3sat-Dokumentation „Todes-Spiele“, D 1998

Die Doku berichtet über eine der gefährlichen Folgen
von trainierter Gewalt.

Zur menschlichen Psyche gehört die „Eidetik“, das ist ein Drang,
visuell / virtuell häufig wiederholte Vorstellungen / Handlungen in der Realität auszuprobieren.

Bereits seit 1998 sind diese Entwicklungen und Auswirkungen
auch im zivilen Bereich bekannt und auffällig : Krieg im Kopf.

(Besprechung 1999)

(Bild-Quelle: Internet / Welt.de)